Behandlung von Grundwasser

Weltweite Aktionspläne und behördliche Maßnahmen

Wasser in unterirdischen Grundwasserleitern kann durch PFAS aus verschiedenen Quellen verunreinigt sein, etwa durch frühere Verwendung von PFAS-haltigen Produkten wie AFFF, durch Verschüttungen PFAS-haltiger Produkte, durch Austreten von PFAS aus Sickerwasser in Deponien und durch Einleitung aus Produktionsanlagen, die PFAS in ihren Verfahren verwenden. Umweltbehörden weltweit haben Regelwerke, Richtlinien, Aktionspläne und weitere ähnliche Initiativen implementiert, um potenzielle Risiken für die menschliche Gesundheit und die Umwelt durch PFAS-kontaminiertes Grundwasser abzuwenden. Die US-Umweltschutzbehörde EPA hat das Verfahren zur Einstufung von PFOA und PFOS als Gefahrstoffe auf den Weg gebracht. Dadurch würden ihre im Umwelthaftungsgesetz CERCLA vorgesehenen Befugnisse für Verwaltungsverfügungen und Kostenbeitreibung nach dem Verursacherprinzip auf Kontaminationen ausgeweitet werden. Die Behörde ist allerdings jetzt schon befugt, einzugreifen, wenn eine unmittelbare und erhebliche Gefahr für die öffentliche Gesundheit besteht. Australische Regulierungsbehörden gehen ebenfalls nach dem Prinzip der Vorsorge vor, wenn eine potenzielle Bedrohung für die menschliche Gesundheit oder die Gefahr schwerer oder irreversibler Umweltschäden besteht, wobei auch hier das Verursacherprinzip gilt.

Sanierung von neuen Schadstoffen seit 1993

ECT2 bietet ein vollumfängliches Spektrum an Produkten und Dienstleistungen zur Behandlung von kontaminiertem Grundwasser. Dazu gehören Labor- und Pilotstudien, Design und Engineering, temporäre Systeme, permanente Systeme, Installation, Baumanagement, Inbetriebnahme sowie laufende Betriebsvereinbarungen. Wir haben ein Team mit jahrzehntelanger Erfahrung in den Bereichen Hydrogeologie, Sanierungsuntersuchungen sowie Design und Engineering. Dazu kommt noch unsere operative Erfahrung, durch die wir umfassende Kenntnisse zu technischen Herausforderungen bei Grundwasserprojekten gewonnen haben. Seit 2013 haben wir weltweit Hunderte von Aufbereitungssystemen mit Einweg- und regenerierbaren Medien implementiert, mit denen Milliarden Liter PFAS-kontaminiertes Wasser aufbereitet wurden. Beispiele sind hier etwa fünf SORBIX RePURE Grundwasseraufbereitungssysteme in Australien und ein groß angelegtes regenerierbares SORBIX RePURE Aufbereitungssystem auf dem ehemaligen Militärflugplatz Pease in Portsmouth, New Hampshire. Ferner haben wir auch Grundwasseraufbereitungssysteme zur Behandlung von chlorierten VOC und 1,4-Dioxan in Anlagen in Florida, Massachusetts, New York, Maryland, Louisiana, New Hampshire, Arizona und Kalifornien installiert.

Behandlung bis auf nahezu nicht nachweisbares Niveau

Die Schadstoffkonzentrationen an Orten, die eine Grundwassersanierung erfordern, sind oft sehr hoch, und für die Aufbereitungssysteme gilt im Allgemeinen die Anforderung, dass sie diese Konzentrationen auf ein Niveau senken, das Trinkwasserkriterien entspricht. Ein wichtiger Bestandteil der Sanierungsstrategie ist zudem die Kontrolle der Schadstofffahne, ebenso wie die Behandlung anderer Schadstoffe, die im PFAS-kontaminierten Grundwasser vorhanden sein können. ECT2 bietet für die optimale Erfüllung der Projektanforderungen zwei Optionen zur PFAS-Behandlung an: Für PFAS-Konzentrationen im Bereich von ng/l (ppt) bieten unsere Produkte, die unsere SORBIX PURE Einweg-Ionenaustauscherharze verwenden, eine bis zu 15-mal höhere Kapazität als GAC-Systeme und benötigt dabei weniger als die Hälfte der Installationsfläche. Bei PFAS-Konzentrationen von 10 ppb oder mehr liefert unser patentiertes regenerierbares Ionenaustauschsystem SORBIX RePURE die beste Gesamtleistung mit der geringsten Abfallmenge auf dem Markt. Beide Harze können in unserer Produktlinie der Serie M verwendet werden, die effizient in CONEX-Containern installiert und für die Grundwassersanierung entsprechend schnell eingerichtet werden kann. Unsere schlüsselfertigen Systeme der Serie M wurden speziell für Projekte entwickelt, die schnell umgesetzt werden müssen. Die Anlagen werden betriebsbereit geliefert und müssen nur noch an die Energieversorgung und an die kontaminierte Wasserquelle angeschlossen werden.

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